Hausärzte fordern telefonische Krankschreibung

Wenige Tage nach dem Angriff auf Lahav Shapira hat am Freitag ein stiller Protest an der Freien Universität Berlin auf Ängste jüdischer Studierender hingewiesen.

Grünen-Chefin Lang sagte am Rande der Mahnwache, diese sei "ein Signal gegen das Wegschauen". Es gelte, gegen jede Art von Antisemitismus konsequent und dauerhaft zu handeln. Beck, heute Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, forderte die Politik auf nachzusteuern. So müsse es gesetzlich möglich werden, Gewalttäter gegebenenfalls zu exmatrikulieren. Die Gruppe "Fridays for Israel" weise seit Wochen auf die Sorgen jüdischer Studierender hin, sagte Sprecherin Clara von Nathusius. Die Leitung der Freien Universität habe "viel verschlafen". Erst seit dem Angriff auf Shapira "hat sich tatsächlich etwas verändert in der Tonalität der Universitäts-Leitung".FU-Präsident Günter Ziegler sagte am Freitag auf radioeins vom rbb, es sei nicht einfach, den derzeitigen Konflikt an der Universität in den Griff zu bekommen. Hass, Hetze und Gewalt seien nicht akzeptabel, gehörten nicht zur Universität und "natürlich auch nicht auf den Campus", sagte Ziegler im Interview. "Wir müssen mit allen Maßnahmen, die wir haben, primär auch die Sicherheit auf dem Campus im Blick haben."

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